
Ocimen – das grün-süße Kräuter-Terpen im Cannabis
Ocimen ist ein Ocimen Terpen aus der Familie der Monoterpene und prägt in manchen Strains das sweet-herbal Profil mit grün-krautigen, teils tropisch-fruchtigen Noten. Das Ocimen entsteht in den Harzdrüsen der Blüten; sein Anteil schwankt je nach Genetik, Anbau und Batch – von zarter Nebenrolle bis spürbar präsent. Sensorisch wird es häufig als eine Mischung aus süß-blumig, krautig-grün und leicht holzig beschrieben; in Cannabis taucht es oft an der Seite von Limonen, Myrcen, Pinene oder Linalool auf und fügt Frische, Leichtigkeit und eine „clean-grüne“ Nuance hinzu.
Keine medizinische Autorität.

Aroma & Geschmack
Süß-krautig mit floraler Frische; häufig leicht tropical (Mango/Frucht), dazu grün-harzige und sanft holzige Akzente. In Mischung mit anderen Terpenen können zitrische (Limonen), waldige (Pinene) oder würzige (Caryophyllen) Facetten dazukommen.
Wirkung & Wahrnehmung (subjektiv)
Skala auf Basis von Konsumentenberichten & Literaturzusammenfassungen – redaktionell pflegbar.
Natur & Herkunft
Vorkommen in vielen Pflanzen & Früchten: u. a. in Basilikum (Namensursprung), Minze, Petersilie, Estragon, Lavendel, Orchideen, Hopfen sowie teils in Mango und Zitrusfrüchten (z. B. Kumquat). In Cannabis ist das Ocimen Terpen ein typischer Bestandteil „frischer“ Profile.
Der Anteil variiert stark – beeinflusst von Genetik, Anbauparametern (Licht, Nährstoffe, Klima), Erntezeitpunkt, Trocknung und Aushärtung. Frische, kühle und lichtarme Lagerung helfen, das grün-süße Profil länger zu bewahren.
Forschung & Evidenz: Entourage-Effekt
Terpene treten selten allein auf. Die folgenden Kombinationen zeigen, wie Ocimen zusammen mit anderen Terpenen das Aroma- und Stimmungserlebnis einer Sorte prägen kann.
Limonen
Hebt die Helligkeit an; macht das Profil spritziger und fruchtiger.
Myrcen
Gibt mehr Körper & Saftigkeit; rundet die Süße ab.
β-Pinen
Fügt Wald-Frische hinzu; wirkt klarer und „aufgeräumter“.
Linalool
Macht grün-krautige Kanten weicher; florale Leichtigkeit.
(β-)Caryophyllen
Setzt würzige Akzente; lebhafter, energetischer Gesamteindruck.
Terpinolen
Betont die süß-spielerische Seite; leicht und luftig.
Sicherheit & Lagerung
Ocimen ist flüchtig und empfindlich gegenüber Licht, Wärme und Sauerstoff. Lagere Blüten & Öle kühl, dunkel, luftdicht. Oxidierte Öle können die Haut reizen – frische Qualität bevorzugen. In Lebensmitteln ist Ocimen als Aromastoff grundsätzlich zulässig (FEMA-GRAS / EFSA-Bewertungen vorhanden).
Hinweis zur Einordnung
Terpenprofile schwanken je nach Genetik, Anbaubedingungen, Ernte, Trocknung und Aushärtung. Maßgeblich für eine Sorte/Charge sind die aktuellen Labordaten (z. B. GC-Profile) des konkreten Batches.
Die Entourage-Map beschreibt sensorische Wechselwirkungen und typische Co-Vorkommen. Sie ist kein Dosierungs- oder Gesundheitsratgeber und ersetzt keine individuelle Beratung.
Strains mit ocimenbetontem Profil

Super Lemon Haze
- hell-zitrisch mit grün-krautiger Frische
- häufig ocimenbetonte Sativa-Signatur
- klar & lebendig

Super Silver Haze Steckling
- legendärer Klassiker mit zitrisch-frischer Note
- ocimenbetontes Sativa-Profil
- klar & aromatisch
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Fazit
Ocimen – ein grün-süßes Ocimen Terpen – verbindet krautige Frische mit floralen und gelegentlich tropischen Akzenten. Als Baustein vieler Strains macht es Profile lebendig und sauber-grün, ohne selbst psychoaktiv zu sein. In Kombination mit Limonen, Pinene oder Myrcen entstehen je nach Mischung zitrische, waldige oder saftig-reife Eindrücke.
Für den Alltag heißt das: Ocimen-lastige Profile passen oft zu hellen Tagesmomenten (klar, freundlich, „clean“) oder zu fokussierter Arbeit, wenn man ein frisches, grünes Aromabild bevorzugt. Wer Sweet-Herbal mag, findet in ocimenbetonten Genetiken eine klare Richtung – mit guter Lagerung bleibt der Charakter lange lebendig.